Einmal mehr schreibe ich einen Blog mit Vorgeschichte. Hannes Hofstetter und ich, wir lernten uns im Oktober 2016 kennen, als sich das Medienteam des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2019 in Zug zum ersten Mal traf. Es ist gut möglich, dass wir am nächsten «Eidgenössischen» miteinander im selben Büro arbeiten.
Wir sassen im GG6-Restaurant neben dem Stadion in Zug, tranken Cola Zero und assen Pasta. Erst sprachen wir über das Schreiben und das Recherchieren, dann wurde es persönlicher. Wir merkten, dass wir grosses Interesse an Menschen und ihren Geschichten haben. Und dass wir gerne lesen und handgemachte Rockmusik schätzen. Also blieben wir auf Social-Media-Kanälen in Kontakt. Live sehen wir uns in Zukunft bestimmt öfter.
Mit Mark Knopfler in die Klinik Südhang
Ende Mai veröffentlichte Hannes auf Facebook eine Serie «Soundtracks meines Lebens». In einem der Kapitel teilte er seiner Leserschaft mit, dass er in eine Klinik nur drei CDs mitgenommen habe. «Das musste für die nächsten zehn Wochen genügen. Ich ging ja nicht in den ‹Südhang› hoch über Bern, um Musik zu hören, sondern, um mir das Trinken abzugewöhnen. Zu viel Ablenkung, dachte ich, könnte dabei nur stören.»
Weiter schrieb er: «Ich weiss nicht, wie oft ich zwischen dem 10. Mai und dem 25. Juli 2003 mitten in der wohlig warmen Nacht mit dem CD-Player in der Hand und Mark Knopflers Wundermusik in den Ohren ganz alleine auf dem Mäuerchen des Therapiezentrums sass, in die funkelnden Sterne guckte und jede Sekunde meines gerade beginnenden neuen Lebens genoss.»
Diese Zeilen berührten mich tief. Ich beschloss, mit ihm darüber zu reden und seine Geschichte in diesem Blog zu erzählen.
In 21 Jahren fast 60 000 Liter Bier getrunken
Bevor ich meinem Kollegen – oder meinem Freund – Fragen zum Leben und Sterben stellte, recherchierte ich ein wenig und fand Folgendes heraus: Hannes ist am 16. Oktober 1965 geboren, verheiratet und «Bespasser» des dreijährigen Labradormädchens Tess. Ein Bespasser übrigens ist der Typ, der dafür sorgt, dass das Hundli rund um die Uhr Spass hat. Er war drei Jahrzehnte lang Redaktor bei Schweizer Tageszeitungen, bevor er in Burgdorf das Büro Hofstetter Kommunikation gründete, das er seither im Alleingang betreibt. In seiner Freizeit präsidiert er die Burgdorfer Altstadtvereinigung mit rund 200 Mitgliedern und sorgt als Mitglied des DJ-Duos «Rocknrolldies» für Stimmung an verschiedenen Partys. Daneben betreibt er den Blog «Schreibzeug» (www.bluesler.ch).
Dann telefonierten wir. Ich notierte:
20 bis 30 Stangen, ab 11 Uhr
Und so rechnete ich:
bei ∅ 25 Stangen => täglich 7.5 Liter
=> im Jahr: mehr als 2700 Liter => in 21 Jahren: über 57 000 Liter
Und so erfuhr ich: Hannes begann als 17-Jähriger am Stammtisch Bier zu trinken.
«Wir wollten zu den ‹Grossen› gehören»
Hannes Hofstetter, 1981 kicktest du im FC, trankst danach mit den Kollegen Bier und das 21 Jahre lang. Warum ausschliesslich Bier? Wolltest du nie den Rausch steigern?
Hannes Hofstetter: Um den Rausch ging es mir nie. Am Anfang wollte ich einfach zu den «Grossen» gehören. Sie waren für uns Junioren die «Siebesieche», zu denen wir am Wochenende aufschauten. Dann merkte ich, dass Alkohol nicht nur die Stimmung heben, sondern auch Sorgen dämpfen kann. Von dem Moment an gehörte er zu meinem Leben, obwohl mir das damals nicht im Entferntesten bewusst war.
Erzähl, was es für ein Gefühl war, mit den anderen am Stammtisch zu sitzen.
Wir hatten es immer lustig. Heute nennt man kollektiven Alkohlgenuss «Networking»; damals lief das unter «Kameradschaftspflege». Nach Gründen, um noch eine Runde zu bestellen und miteinander anzustossen, brauchten wir nie zu suchen: Entweder feierten wir einen Sieg oder schwemmten eine Niederlage runter. Dazu kamen Geburtstage, bestandene Lehrabschlussprüfungen und so weiter. Letztlich brauchten wir aber gar keinen Anlass, um zu trinken: Das Bier gehörte einfach dazu wie der Ball zum Spiel.
Verhängnisvoll: «Im Suff hatte ich tolle Ideen»
Alleine hast du nicht getrunken? Auf dem Bänkli am Waldrand zehn Büchsen leeren und danach heimtorkeln: Gab es das bei dir nie?
Doch, doch: Irgendwann begann ich, auch alleine zu trinken. Nach Hause torkelte ich aber kein einziges Mal; ich hatte immer das Auto dabei. Meist genoss ich das Alleinsein. In diesen Momenten hatte ich oft Ideen zu Geschichten, die ich als Journalist prima verwenden konnte. Und auf die ich ohne Alkohol möglicherweise gar nicht gekommen wäre.
Ein Beispiel bitte.
Einmal stellte ich mir in der Nähe der Beinwiler Waldhütte vor, dass in diesem Moment ein Waschbär aus dem Gebüsch gewatschelt kommt. Zwei Wochen später hatte ich genug Material zusammenrecherchiert, um die Leserinnen und Leser des «Wynentaler Blattes», für das ich damals arbeitete, vor einer «Waschbären-Invasion» warnen zu können.
Der Alkohol hatte also auch «gute» Seiten?
Oh, ja! Ich erlebte dank des Biers unzählige Dinge, die mir nüchtern entgangen wären und probierte Sachen aus, für die mir «trocken» der Mut wohl gefehlt hätte. Das ist meiner Ansicht nach etwas vom Verhängnisvollsten an diesem Stoff: Er kann dich ins Elend reissen – aber während er das tut, sorgt er dafür, dass du jede Menge Spass hast. Und Negatives solange ausblenden kannst, bis es verschwunden zu sein scheint.
Du begannst früh mit dem Bier, trankst in 21 Jahren plusminus 57 000 Liter. Eine verblüffende Zahl.
Stimmt. Dazu rauchte ich eine halbe Million Camel-Zigaretten; mit und ohne Filter. Wenn ich Gitarre spielen könnte und ein bisschen schlanker wäre, ginge ich fast als kleiner Bruder von Keith Richards durch.
Warum der Alkoholentzug? Stand eine Liebesbeziehung auf der Kippe? Hiess es: «Das Bier oder ich»?
Es war einfach so: Langsam aber sicher geriet mein ganzes Leben unaufhaltsam ins Rutschen. Genauer gesagt: Es war längst ins Rutschen geraten, nur konnte oder wollte ich das nicht realisieren. Ich hatte mehrere Male mein Autobillet abgegeben, weil ich betrunken unterwegs gewesen war. Meine Arbeitgeberin stellte mich offiziell «aus wirtschaftlichen Gründen», tatächlich aber zweifellos wegen meines Alkoholkonsums, zweimal auf die Strasse – und dreimal wieder ein, weil ich als Journalist halt trotz allem tipptopp funktionierte.
Der Chef sagte: «Du hast ein Alkoholproblem»
Und dann erkannte jemand den Ernst der Lage?
Ja. Michael Hug wars, der damalige Chefredaktor des Solothurner Tagblatts. Er merkte, was los war – und handelte richtig: Hug sagte mir auf den Kopf zu, ich hätte ein Alkoholproblem. Dann verwarnte er mich einmal mündlich und einmal schriftlich.
Du trankst weiter, und er kündigte dir?
Dafür bin ich ihm heute noch zutiefst dankbar. Er zog mir den Boden unter den Füssen weg und sorgte so dafür, dass ich mich entscheiden musste: Entweder lasse ich mich immer tiefer in den Sumpf sinken – oder dann suche ich einen Weg an das sichere Ufer. Am selben Tag meldete ich mich bei der Südhang-Klinik in Kirchlindach und erkundigte mich nach Therapiemöglichkeiten.
Wie war der Alkoholentzug? Ein Gang durch die Hölle? Was spielte Mark Knopfler dabei für eine Rolle, der Gründer und Leadgitarrist der Dire Straits?
Wenn die Therapie ein Gang durch die Hölle war, verzichte ich gerne auf ein Ticket in den Himmel. In den zehn Wochen, die ich in der Klinik verbrachte, kam ich richtig zur Ruhe. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Ich musste niemanden – inklusive mir selber – mehr belügen und keinem Menschen mehr etwas vormachen.
War das ein Stress?
Und wie! Wie stark und belastend mein «Versteckspiel» gewesen war, merkte ich erst, als es von einem Tag auf den anderen vorbei war. Ich durfte sein, wie ich bin, und musste nicht mehr ununterbrochen die Hauptrolle spielen in dem Stück «Ich habs im Griff» mit dem Untertitel «Wenn ich möchte, könnte ich von heute auf morgen mit dem Trinken aufhören».
Was bestimmte den Tag?
Es gab Gespräche mit Psychologen, Ärzten und anderen Fachleuten oder Diskussionen unter Patienten. Zudem trieben wir viel Sport, erhielten Gelegenheiten, kreativ zu sein – und durften immer mal wieder einfach nichts tun. Topfnüchtern dem Müssiggang zu frönen: Auch das ist etwas, was ein trockener Alki lernen muss. Oder vielmehr: lernen darf.
Alkoholentzug: Musik begleitete mich in den zehn Wochen
Dazu gesellte sich die Musik. Sie ist ein wichtiger Bestandteil deines Lebens.
Mark Knopfler hat mich – genau wie Toto und die Blues Brothers – musikalisch durch diese zweieinhalb Monate begleitet. Die Entspannt- und Zufriedenheit, die durch jede Rille seines Albums «Sailing to Philadelphia» dringt, passte bestens zur Stimmung, in der ich mich damals befand. Knopfler war mit diesem Soloalbum – nach vielen extrem turbulenten Jahren mit seinen Dire Straits – hörbar bei sich angekommen.
Angekommen. Wie du?
Genauso fühlte ich mich: angekommen. Mark Knopfler und ich. Wir passten im Sommer 2003 perfekt zueinander.
Warum hast du anschliessend auf die gängigen Medikamente als trockener Alki verzichtet? Auf Antabus, Campral …?
«Anschliessend» ist falsch. Ich sagte der Klinikleitung schon beim Bewerbungsgespräch, dass ich keine medikamentöse Unterstützung haben wolle und diese Therapie nur einmal machen würde. Das war für mich eine Ganz-oder-gar-nicht-Sache.
Antabus, Campral und so weiter sind ja nicht die allein seligmachenden Mittel gegen die Alkoholsucht.
Du sagst es. Ich lernte in der Klink Patienten kennen, die unter der Woche artig ihr Antabus schluckten. An den Wochenenden, wenn sie nach Hause zu ihren Schnapsverstecken und zurück in ihre Stammbeiz gehen durften, tasteten sie sich Gläschen um Gläschen an die Grenze heran, an der ihr Kreislauf wegen des Medikaments kollabieren würde. Nach einer Weile konnten sie ein Halbeli Roten trinken, ohne dass ihnen das etwas ausgemacht hätte. Wenn wir uns am Montagmorgen zur Gruppensitzung trafen, um das Wochenende zu besprechen, waren sie die Ersten, die sich meldeten und rapportierten, es sei «alles bestens gelaufen». Was – aus ihrer speziellen Sicht – ja stimmte.
«Als Süffel hätte ich meine Frau nicht kennengelernt»
Wie erlebtest du die Zeit als «Trockener»?
Ich erlebe sie nach wie vor. Es ist, als ob ich ein zweites Leben geschenkt erhalten hätte. Ich nehme Vieles bewusster wahr als damals. Manches hat sich relativiert: Was früher ein Riesenproblem war, ist für mich kaum noch der Rede wert.
Kannst du dafür ein Beispiel nennen?
In meiner Hoch-Zeit als Alki hatte ich 150 000 Franken Schulden. Seit ich die abgetragen habe, beschäftigt mich eine Mahnung wegen einer vergessenen Telefonrechnung nicht mehr über alle Massen.
Hast du dich sonst noch verändert?
Es braucht heute sehr viel, bis ich mich ernsthaft über etwas oder jemanden aufrege. Und sehr wenig, damit ich mich über etwas oder jemanden freue. Mit meiner Familie – die ich als Alki immer ein wenig auf Distanz hielt, um ja nicht als Trinker aufzufallen – pflege ich ein wunderbares Verhältnis. Die «Freunde», mit denen ich damals unzählige bierselige Stunden verbracht habe, sind gestorben oder von meinem Radar verschwunden. An ihre Stelle traten Menschen, die mir tatsächlich etwas bedeuten.
Wie ging es nach der Therapie jobmässig weiter?
Andreas Z’Graggen, der damalige Chefredaktor der Berner Zeitung, bot mir ein halbes Jahr nach der Therapie eine Stelle auf der Redaktion der Berner Zeitung in Burgdorf an. Ich sagte sofort zu. Kurz darauf verliess Z’Graggen die BZ. Seine Nachfolge übernahm Michael Hug. Er holte mich in die Zentralredaktion nach Bern. Vor dreieinhalb Jahren verliess ich das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um mich selbstständig zu machen.
Was wäre passiert, wenn du weitergesoffen hättest?
Ich hätte weder die beste Frau der Welt kennengelernt, noch würde ich jeden Tag im tollsten Haus weit und breit vom wunderbarsten Hund auf dem Globus geweckt. Ich wäre als Langzeitarbeitsloser vor meinem 40. Geburtstag ausgesteuert worden.
Hätte dir niemand geholfen?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte mir meine Familie zwar aus dem Sumpf geholfen. Voraussetzung dafür wäre aber gewesen, dass ich mir hätte helfen lassen. Von diesem Schritt war ich jedoch weit entfernt. Ich war vollauf damit beschäftigt, meine immer stärker wankende Fassade aufrechtzuerhalten. Auf die Idee, mich einmal hinzusetzen und in aller Selbst-Ehrlichkeit eine Bilanz über die letzten Jahre zu ziehen, kam ich nicht. Und wollte ich gar nicht kommen. In meinem Innersten wusste ich ja, wie die vorläufige Abrechnung aussehen würde.
Wie hätte sie denn ausgesehen, die vorläufige Abrechnung?
Wer weiss. Vielleicht würde mein «Leben» heute an irgendeinem Bahnhof stattfinden, wo ich Passanten anbettle, um mir im nächsten Denner Bier kaufen zu können. Nennenswerte soziale Kontakte hätte ich keine mehr. Daran, was das alles mit meiner Familie angerichtet hätte, mag ich gar nicht denken.
Vielleicht wärst du gar nicht mehr hier.
Das kann schon sein. Möglicherweise wäre ich eines Tages mehr oder weniger versehentlich vor einen Zug gelaufen. Denkbar ist, dass meine Leber irgendwann schlappgemacht hätte.
Das spielt nun keine Rolle mehr.
So ist es. Und ehrlich gesagt mache ich mir darüber keine Gedanken. Meine Zeit als Alki liegt solange zurück, dass ich nur noch ganz, ganz selten an sie denke. Statt mir auszumalen, was alles hätte sein können, geniesse ich lieber, was ist. Und noch sein wird.
«Die einzige Gerechtigkeit ist, dass es alle putzt»
Fürchtest du dich vor dem Tod? Was hast du für ein Verhältnis zum Sterben, wenn du dir der Endlichkeit deines Lebens bewusst wirst?
«Die einzige Gerechtigkeit auf dieser Welt ist die Tatsache, dass es alle putzt», sagte Polo Hofer. Damit hatte er, wie mit vielem anderem auch, recht. Angst vor meinem eigenen Tod habe ich nicht. Den Gedanken an das Ableben meiner Frau, von Familienmitgliedern, Freunden oder unseres Hundlis verdränge ich lieber.
Es fragt ja niemand, wann wir gehen wollen. Wir werden einfach aus dem Spiel genommen. Wohin führt die letzte Reise?
Im Idealfall in einem gigantischen Park, über dem ständig die Sonne scheint, und in dessen Mitte eine Bühne steht, auf der ununterbrochen Toto, Mark Knopfler und die Blues Brothers spielen. Sowie Deep Purple, Abba, die Rolling Stones, Muddy Waters, AC/DC, Albert King, Eric Clapton, Amanda Marshall, B.B. King, Bruce Springsteen, Polo Hofer, Hanery Amman, REO Speedwagon, Journey, BAP, Jimi Hendrix, Cheap Trick, ZZ Top und zig andere Künstlerinnen und Künstler, die den musikalischen Boden unter mein Leben legten. Manche von ihnen sind ja noch hier, aber für sie erklingt ebenso irgendwann der letzte Akkord.
Und wer tanzt neben dir?
Im Publikum stehen um lauter Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind. Die Mobi-Tois werden in Handarbeit von meinen ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern geputzt. An den Food-Ständen gibts Fleisch bis zum Abwinken.
Und wenn es ganz anders ist?
(Hannes Hofstetter lacht) Falls dem wider Erwarten nicht so sein sollte, lasse ich mich einfach überraschen. Etwas anderes bleibt mir ja nicht übrig.
Ist es wirklich die letzte Reise oder kehren wir wieder? Was meinsch?
Ich kann mir beim schlechtesten Willen nicht vorstellen, dass all unsere Kräfte, unsere Intelligenz, unser Wissen und unsere Gefühle nur für den einmaligen Gebrauch gedacht sind. Da muss noch mehr kommen. Alles andere wäre eine menschlich nicht nachvollziehbare Verschwendung hochwertigen Materials.
Führt die letzte Reise direkt in den Himmel ans Open Air?
Angenommen, du erfährst an diesem Nachmittag, dass du heute Nacht friedlich einschläfst und nicht mehr aufwächst: Was machst du?
Ich organisiere ein Fest für alle Familienmitglieder und Freunde, sage aber niemandem, wieso. Sehr viel später, wenns schon gegen Morgen zugeht und alle zufrieden und glücklich nach Hause gegangen sind, lege ich mich hin, stöpsle mir die Kopfhörer in die Ohren und spiele meine Lieblingsmusik ab, bis ich wegdämmere. Er macht eine kurze Pause und fährt dann fort: Mit etwas Glück kann ich «Sailing to Philadelphia» bis zum letzten Ton hören.
Text: Martin Schuppli, Fotos: Daniela Friedli
Mark Knopflers «Sailing to Philadelphia» Link
Eine Auswahl von Alkoholtherapie-Institutionen
Klinik Südhang
Südhang 1, 3038 Kirchlindach BE
Tel. +41 31 828 14 14
info@suedhang.ch | www.suedhang.ch
Klinik Selhofen
Emmentalstrasse 8 | 3401 Burgdorf BE
T +41 34 420 41 41
info@selhofen.ch | www.selhofen.ch
Klinik Im Hasel AG | Suchtmedizin
Hasel 837, 5728 Gontenschwil AG
Tel. +41 62 738 60 00
info@kih.ch | www.klinikimhasel.ch
Forel Klinik AG
Islikonerstrasse 5, 8548 Ellikon a.d. Thur ZH
Tel. +41 52 369 11 11
info@forel-klinik.ch | www.forel-klinik.ch
Eine Auflistung weiterer Therapiezentren finden Sie unter
www.citymed.ch
Hilfe zur Selbsthilfe:
Blaues Kreuz Schweiz
Lindenrain 5, 3012 Bern
Tel. +41 31 300 58 60
info@blaueskreuz.ch | www.blaueskreuz.ch
Anonyme Alkoholiker
Die Hotline der Anonymen Alkoholiker Schweiz steht rund um die Uhr zur Verfügung. Sie ermöglicht einen ersten Kontakt zu der Gemeinschaft, erteilt Auskünfte über Meetings und vermittelt sonstige Informationen rund um die Organisation.
0848 848 885* | 24 Stunden-Hotline
Normaltarif: 8 Rp./Min. (8 bis 17Uhr)
Niedertarif: 4 Rp./Min. (17 bis 8Uhr)
Zuschlag Mobile: 30 Rp./Min.
Zentrale Dienststelle der Anonymen Alkoholiker Deutschen Schweiz
Wehntalerstrasse 560, 8046 Zürich
Tel. +41 44 370 13 83
info@anonyme-alkoholiker.ch | www.anonyme-alkoholiker.ch
5 Antworten auf „Alkoholentzug: «Ich erhielt ein zweites Leben geschenkt»“
Ein sehr berührender Bericht. Danke für die ehrlichen offenen Worte.
Ein mutiger Schritt. Danke lieber Hannes für die spannenden Gespräche.
Danke für diesen eindrücklichen Bericht.Kompliment. Da freue ich mich auf packende Stories vom ESAF in Zug mit dem Schreiber und dem Hauptakteur dieser Lebensgeschichte. Das wird erstklassig.
Noch haben weder Hannes noch ich die Zwilchhosen an. Schau mer mal.
Käme es dazu, würde ich eine Exklusivstory darüber schreiben.?