Wechsel zur Gütergemeinschaft
Der reguläre Güterstand zweier Ehegatten ist die Errungenschaftsbeteiligung. Durch Übereinkunft kann die Gütergemeinschaft oder die Gütertrennung vereinbart werden. Je nach (vertraglicher) Ausgestaltung kann es zu Konsequenzen im Erbgang kommen.
Erbschaft: Die Aufteilung des Erbes
Nach dem Tod des Erblassers muss geklärt werden, wer erbberechtigt ist. Der Nachlass wird anschliessend bestimmt und unter den Erben aufgeteilt. Gestützt auf die Anordnung des Erblassers im Testament teilt der Willensvollstrecker die Erbschaft.
Die Erbteilung zügig abschliessen
Vor einer Erbteilung gibt es einiges zu beachten. Sinnvoll ist daher die Einsetzung eines Willensvollstreckers sowie Erbenvertreters. Grundsätzlich hat jeder Erbe Anspruch auf eine Teilung. Diese ist aber erst sinnvoll, wenn die gesamte Nachlasssumme fest steht.
Stiftung und Trust
Unterschiedliche rechtliche Möglichkeiten stehen zur Verselbstständigung eines Vermögens zur Verfügung. Zu den „Sozialen“ gehört hierzulande insbesondere die Stiftung. Die Familienstiftung als Spezialfall bekämpft Problematik der Vermögenszersplitterung.
Welche Sonderformen der Schenkung gibt es?
Schenken ist nicht gleich schenken: Unterschiedliche Formen werden situationsbedingt angewandt und bringen verschiedene Wirkungen mit sich. Einige Beispiele verdeutlichen die Wichtigkeit der richtigen Wahl.
Die ärztliche Todesbescheinigung
Die Todesbescheinigung ist eines der ersten Dokumente, das nach einem Todesfall ausgestellt wird. Der Totenschein, wie die Bescheinigung auch bezeichnet wird, bildet die Grundlage für zahlreiche administrative Vorgänge. Er ist zwingend von der Sterbeurkunde abzugrenzen.
Befreiung von Erbschaftssteuer und Schenkungssteuern in der Schweiz
Die Kantone regeln die Steuern in Bezug auf Erbschaften, Vermächtnisse und Schenkungen unterschiedlich. Wenn Sie die einzelnen Steuerbefreiungen und -erleichterungen kennen, können Sie einiges an Steuern sparen. Deshalb lohnt es sich, die kantonalen Regelungen zu berücksichtigen.
Über zwei Generationen vererben mittels Nacherben
Mittels Nacherbeneinsetzung können Sie eine bestimmte Person begünstigen. Weiter ist es dadurch möglich, ein gewisses Mass an Kontrolle darüber zu behalten, was längerfristig mit den Vermögenswerten passiert. Besonders in Patchwork-Familien ist diese Möglichkeit sinnvoll.
Mögliche Probleme beim Vermachen eines Testaments
Das Erstellen eines Testaments ist für den willensgemässen Erbgang unerlässlich. Derweil können aber auch Probleme bei der Erstellung auftreten. Diese treten oft nach dem Ableben des Erblassers zutage, weshalb im Vorhinein die Richtigkeit geprüft werden sollte.
Errungenschaft oder Eigengut? Praktische Bedeutung einer schwierigen Abgrenzung
Errungenschaft und Eigengut sind Begriffe aus dem Ehegüterrecht. Dieses ist von grosser Bedeutung bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung, die beim Ableben eines verheirateten Erblassers vor dem Erbgang vorzunehmen ist. Die Abgrenzung der beiden Gütermassen ist nicht immer einfach, kann aber grossen Einfluss auf die Vermögensverteilung haben.
Umzug in einen anderen Kanton – worauf achten?
Beim Wechsel des Wohnsitzkantons müssen Sie sich beim alten Kanton ab- und beim neuen anmelden. Weiter ändert sich die erbrechtliche Zuständigkeit im Todesfall, und die Steuern sind ebenfalls betroffen. Allenfalls müssen Sie Ihr Testament neu hinterlegen.
Testamentseröffnung und Erbschein
Nach einem Todesfall kommt es zur Testamentseröffnung durch die kantonalen Behörden. Danach sichert die kantonale Behörde die Erbschaft und stellt die Erbscheine aus. Diese berechtigen die Erben provisorisch am Nachlass.
Erbschaftsverwalter und Willensvollstrecker
Auf den ersten Blick scheinen Erbschaftsverwalter und Willensvollstrecker ähnliche Begriffe zu sein, wenn nicht sogar die gleichen. Während der Erbschaftsverwalter vom Gericht eingesetzt wird, können Sie den Willensvollstrecker selber auswählen.
Öffentliches Inventar – Die Bilanz der Verstorbenen
Durch den Tod eines Menschen wird die Erbteilung eingeleitet. Da die finanzielle Lage des Verstorbenen oft unklar ist, hilft ein öffentliches Inventar. Dieses erleichtert Entscheidungen bezüglich der Erbmasse und verschafft Klarheit über deren Zusammensetzung.
Vertragliche Möglichkeiten im Erb- und Eherecht
Die gesetzlichen Bestimmungen passen selten zu individuellen Familien- und Vermögenssituationen. Daher kann ein Ehe- oder Erbvertrag für eine passendere Ausgestaltung der persönlichen Verhältnisse sinnvoll sein.
Absicherung des Konkubinatspartners – wie geht man am besten vor?
Viele Paare sind heute ohne Trauschein und ehegüterrechtlichen Schutz glücklich. Um den Konkubinatspartner im Todesfall abzusichern, können verschiedene Massnahmen ergriffen werden. Denn in der gesetzlichen Erbfolge geht der Konkubinatspartner leer aus.
Welcher Kanton ist wofür zuständig?
Abhängig von der Rechtsfrage sind unterschiedliche Orte für einen Sachverhalt relevant. Grundsätzlich gilt das Wohnsitzprinzip. Bei Grundstücken ist dagegen der Belegenheitsort ausschlaggebend. Unter Umständen kann dies zu einer unterschiedlichen Steuerbelastung führen.
Die güterrechtliche Auseinandersetzung
Bevor es zur erbrechtlichen Auseinandersetzung kommen kann, muss die Erbmasse bestimmt werden. Bei Verheirateten ist demnach immer zuerst die güterrechtliche Auseinandersetzung vorzunehmen. Hierbei ist der Güterstand der Eheleute entscheidend.
Wohnsitz im Ausland: Welches Recht regelt die Erbschaft?
Die Welt rückt immer enger zusammen, und viele Schweizerinnen und Schweizer lassen sich im Ausland nieder. Welche Behörde bei einem Todesfall für den Nachlass zuständig ist, hängt vom Wohnsitz, der Staatsangehörigkeit oder dem Willen des Erblassers ab.
In einer Patchwork-Familie richtig (ver-)erben
Die gesetzliche Erbfolge des schweizerischen Erbrechts berücksichtigt Familienkonstellationen wie die der Patchwork-Familien nur indirekt. Damit alle Familienmitglieder, welche Sie begünstigen möchten, etwas erhalten, können Sie eine letztwillige Verfügung errichten.