Sabine Lüthy: «Wir können unmöglich allen Aids Kranken helfen»

Es war ein Traum, der Sabine Lüthy klar machte, sie müsse das Werk ihres Vaters weiterführen. DeinAdieu sprach mit der engagierten Frau über die Unmöglichkeit, alles Leid zu lindern und allen Kranken, Hilfsbedürftigen, Armen die nötige Zuwendung zu geben.

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum eine Tochter «in Vaters Fussstapfen tritt». Bei Sabine Lüthy, 49, war es ein berührender Traum. Die Journalistin ist Tochter von Prof. Dr. Ruedi Lüthy. Der engagierte Arzt und erfahrene Infektionsspezialist reiste 2003 nach Harare, um den unzähligen Aids-Kranken zu helfen. Seine Newlands Clinic ist seit 15 Jahren in Betrieb. Derzeit betreut das Team der Ruedi Lüthy Foundation in Simbabwes Hauptstadt Harare rund 6500 Aids-Kranke.

Und, frage ich Sabine Lüthy beim Gespräch im Berner Büro, wie war das nun genau mit diesem Traum? Die fröhliche Frau lacht, neigt den Kopf etwas zur Seite und sagt: «Ich bin ja grundsätzlich eine analytische, pragmatische Frau, das möchte ich vorausschicken.» Sie legt eine kurze Pause ein. «Also, eines Morgens, im Sommer 2011, schreckte ich aus dem Schlaf hoch. Ich hatte geträumt, mein Vater läge im Sterben und sei sehr beunruhigt, verunsichert wegen seiner Klinik. Ich nahm also seine Hand, sagte ihm: ‹Mach dir bitte keine Sorgen.› Dann wachte ich erschrocken auf, duschte und erzählte meinem Mann von diesem Traum. Fragte ihn, ‹was hieltest du davon, wenn ich für Vater arbeiten würde?›.»

Sabine und Ruedi Lüthy
Sabine Lüthy mit Vater Ruedi. Der Professor für Infektionskrankheiten am Universitätsspital Zürich reiste 2003 nach Simbabwe und gründete dort die Newlands Clinic. Derzeit werden rund 6500 Aids-Kranke behandelt und therapiert. (Foto: Patrick Rohr)

Vaters Lebenswerk weiterführen

Damals weilten Sabines Eltern in der Schweiz. «Sie leben nahe bei uns», sagt sie. «Mein Mann erzählte Ruedi im Verlauf des Tages von meinem Traum und Vater sagte, ‹ich träumte dasselbe›. Dieses Erlebnis war für mich, war für uns, sehr emotional. Für mich war dieser Traum ein Zeichen, die Geschäftsführung der Ruedi Lüthy Foundation zu übernehmen.»

Die Journalistin, sie betreute bei DRS3 die Sendungen «Input» und «Focus», kündete beim Radio. Sabine Lüthy sagt: «Ich wollte die Werte, die Ruedi schuf, erhalten. Das Projekt, sein Lebenswerk, es sollte weiter existieren. Aids-Patienten brauchen lebenslange Betreuung. Für sie geht es um Leben oder Tod. Unsere Patienten, Patientinnen gehören in Simbabwe zu den Ärmsten der Armen.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Der Entscheid, wen behandeln wir zuerst, war für das Team der Ruedi Lüthy Foundation keine leichte Sache: «Erstmal entschlossen wir, alle zu behandeln, die eine wichtige Funktion in der Gesellschaft innehaben. Etwa Mütter und ihre Kinder, Lehrerinnen, Lehrer, Pfarrer, Priester, Ärzte, Ärztinnen, Pflegefachleute und so weiter.» (Foto: Ueli Hiltpold)

Simbabwe  2003: rund ein Drittel der Bevölkerung ist HIV-positiv

Als Ruedi Lüthy 2003 mit seinem Team erstmals nach Simbabwe reiste und damit begann, die Newlands Clinic aufzubauen, war jede und jeder Dritte im Land HIV-positiv. . «Es galt also zu überlegen, wen behandeln wir in der Clinic. Wir wollten Leben retten, konnten aber unmöglich alle Kranken versorgen. So entschied das Team, erstmal alle die zu behandeln, die eine wichtige Funktion in der Gesellschaft innehaben. Etwa Mütter und ihre Kinder, Lehrerinnen, Lehrer, Pfarrer, Priester, Ärzte, Ärztinnen, Pflegefachleute und so weiter. Alles Menschen, die im sozialen Gefüge des Landes eine Rolle spielen. Wir konnten damals rund 100 Leute aufnehmen. Und heute, 15 Jahre später, behandeln wir rund 6500 Menschen.»

Sabine Lüthy erläutert das Aufnahmesystem: «Nehmen wir einen Patienten, eine Patientin auf, die eine so genannte Key-Person ist, ein Mensch mit einer Schlüsselfunktion, ermöglichen wir dieser Patientin, diesem Patienten ein neues Leben. Das wiederum wirkt sich auf ihr Umfeld aus. Es ist also eine systemische Angelegenheit, wie wir zu unseren Patienten, Patientinnen kommen und zu den ebenfalls kranken Familienangehörigen. Ebenso kommt es vor, dass Ärzte uns schwierige, komplexe Fälle überweisen. Das ist für die Betroffenen natürlich ein Glücksfall.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Es sind erschütternde Geschichten über das Leid in Harare, die uns Sabine Lüthy erzählt. (Foto: Ueli Hiltpold)

Philosophieren über «gerechte» Hilfe

Sabine Lüthy ist bewusst, dass bei diesem System der Zufall eine Rolle spielt. «Es ist also immer auch Willkür, Schicksalswillkür», sagt die Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Foundation. «Und das zu ertragen ist sehr, sehr schwierig. In den Armenvierteln verteilen wir Nahrungsmittel, helfen, wo wir können.» Sabine schweigt. Seufzt. Schaut mich an und fährt fort: «Wir können unmöglich allen helfen. Da haben wir eine moralische, ethische Dissonanz.» Sie schüttelt den Kopf. «Das alles ist nicht gerecht.»

Dann erzählt mir Sabine von Robson. Ein Patient, dessen Beine wegen der HIV-Erkrankung teilweise gelähmt sind. «Der Mann kann sich nicht bewegen. Er liegt tagaus tagein auf einer Art Liege in einem Zeltverschlag. Und wenn es regnet, wird alles durch und durch nass.» Sie schaut mich an, ihre Augen sind von Trauer umwölkt. «Klar helfen ihm sein Sohn und seine Schwiegertochter. Die sind aber nicht immer vor Ort. Wenn Robson aufs WC muss, darf ihm keine Frau helfen. So uriniert und kotet er in seine Kleider, in seine Decken, auf seine Liege.» Sie schweigt. Und mir ist klar, Robson kommt nicht raus aus seiner misslichen Bleibe. «Er müsste ins Pflegheim», sagt Sabine, «aber das können wir nicht finanzieren. Unsere Mittel sind beschränkt, unser Fokus liegt in der HIV-Behandlung. Wir konnten insofern helfen, dass wir ihm Nahrungsmittel kaufen und ihm das geklaute Radio ersetzten. Die gewünschten Knieschoner postete ich ihm hier in Murten. Unser medizinischer Leiter, Stefan Zimmerli brachte sie dann nach Harare.»

Die Lage dieses einen behinderten Menschen kann das Team der Ruedi Lüthy Foundation nicht ändern. «Es ist unendlich traurig», sagt Sabine. «Derzeit denke ich jeden Tag an Robson. In Harare regnete es gestern in Strömen, das erfuhr ich am Telefon mit unseren Leuten. Ich wusste, nun wird alles pflotschnass.» Die engagierte Frau schweigt, verwirft die Hände. «Es ist so verdammi schwierig. Können wir jemandes Lebensumstände verbessern, ist das gut. Wenn es uns, wie bei Robson, nicht möglich ist, macht mich das wütend.» Warum der Mann trotz seiner misslichen Lebenslage nicht verbittert ist, bleibt für Sabine unklar. «Vielleicht ist er religiös», sagt sie. «Ein negativer Mensch ist er nicht.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Sabine Lüthy betrachtet die Vorher-/Nachher-Bilder und erzählt uns die Geschichte von Festa. (Foto: Ueli Hiltpold)

Festa: Einst sterbenskrank, jetzt topfit

Eine wunderschöne Erfolgsgeschichte gibts über Festa zu erzählen. «Die 18-Jährige kam im Juni 2018 in die Newlands Clinic, sie war todkrank und wäre wohl bald gestorben. Sie wog noch 30 Kilo. Heute, sieben Monate später, nach erfolgreicher Therapie, wiegt die junge Frau wieder gesunde 63 Kilo und besucht in Harare die Hotelfachschule.» Sabine Lüthy strahlt.

HIV-Kranke, die ins Therapieprogramm aufgenommen werden, erhalten Medikamente, und jene, die unterernährt sind, erhalten Grundnahrungdmittel wie Öl, Maismehl und Bohnen. «Mit regelmässigen Labortests finden wir heraus, ob die Therapie greift. Ebenfalls erhalten die Kranken psychologische Betreuung», sagt Sabine Lüthy. Und was kostet das, frage ich. «Im Schnitt 800 Franken pro Jahr. In diesem Betrag ist alles inbegriffen, die Medikamente gegen Tuberkulose, gegen Bluthochdruck etc.»

Die Betroffenen brauchen gegen Aids ein Leben lang Medikamente. Diese erhält die Ruedi Lüthy Foundation kostenlos. Finanziert von verschiedenen grossen Stiftungen wie dem Global Fund oder der Bill & Melinda Gates Foundation. Andere Medikamente, meist Generika, kauft die Klinik für die Foundation bei Grossverteilern oder anderen Hilfswerken in grossen Mengen. «Von Roche erhalten wir wertvolle Laborgeräte. Mit ihnen testen wir, wie stark das Blut eines Patienten, einer Patientin mit HIV-Viren belastet ist.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
In Simbabwe gelten Frauen als Besitz. Männer können mehrere Frauen besitzen. «Das zu ertragen ist sehr, sehr schwierig», sagt Sabine Lüthy. (Foto: Ueli Hiltpold)

«Frauen mit HIV gehören in Simbabwe zur untersten Schicht»

Die Krankheit wütet vor allem unter den Ärmsten der Armen. Ihre Kinder kommen bereits krank zur Welt, weil die Mütter ebenfalls krank sind. In der Newlands Clinic werden zudem viele HIV-kranke Waisenkinder behandelt Übertragen wird Aids in Afrika primär über sexuelle Kontakte. «Es ist schlimm», sagt Sabine Lüthy. «Frauen gelten als Besitz. In Simbabwes Gesellschaft können Männer mehrere Frauen besitzen. Diese haben keine Rechte, dürfen nicht Nein sagen. Prostitution ist für viele die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen.» Die Frau greift sich in die hochgesteckten Haare, wischt eine blonde Strähne aus dem Gesicht und sagt: «HIV ist ein Tabu. Die angesteckten Frauen gehören zur untersten Schicht der Gesellschaft.»

Wir machen eine Pause, stehen auf dem Balkon, gucken dem Verkehr zu. Sabine sagt: «Könnten wir jeden, könnten wir jede behandeln, wäre HIV kein Problem mehr. Aber es gibt bereits gefährliche Viren, die sind resistent gegen viele Medikamente . Und wer diese supergefährlichen Viren in sich trägt, der kann sie ebenso weitergeben.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Foundation zeigte erschütternde Bilder, die sie bei ihrem letzten Besuch mit dem iPhone machte. (Foto: Ueli Hiltpold)

Als junge Frau im Universitätsspital Sterbende begleitet

Aids und HIV waren zeitlebens ein Thema in der Familie Lüthy. Sabines Vater war ein Aids-Experte der ersten Stunde. Er befasste sich als Spezialist für Infektionskrankheiten seit den 1980er-Jahren mit Aids. Als Leiter der Abteilung Infektionskrankheiten am Universitätsspital Zürich konnte er in den ersten Jahren nicht mehr tun, als die Menschen beim Sterben zu begleiten. Anfang der 1990er-Jahre gründete Ruedi Lüthy zusammen mit anderen Spezialisten in Zürich das Sterbehospiz Lighthouse. Er leitete es mehrere Jahre. In den 1990er-Jahren brachten Pharmafirmen endlich wirkungsvolle Medikamente auf den Markt. Seither behandelte Ruedi Lüthy Tausende von HIV- und Aids-Patienten. Er klärt die Öffentlichkeit mit einfachen Worten auf über die tabuisierte Krankheit.

«Wir Kids wussten, wie Aids nicht übertragen wird»

Sabine Lüthy, frage ich, was bedeutete Aids einst für sie und ihre Geschwister? Sie sagt: «Die Krankheit machte uns allen Angst. Wir waren jung, als Aids zum riesigen Thema wurde.» Erst waren «nur» die Randgruppen betroffen. Also Drögeler und Schwule. Sabine Lüthy: «Mein Vater kämpfte gegen diese Vorurteile. Nie würde er jemanden stigmatisieren. Er erkannte das Problem und sagte, was zu tun sei. Er vermittelt Menschenwerte.» Sie hält kurz inne, lacht und sagt: «Wir Kids wussten, wie Aids nicht übertragen wird. Das prägte.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Als junge Frau arbeitete Sabine Lüthy als Schwesternhilfe im Zürcher Universitätsspital. «Damals sah ich viele junge Aids-Kranke sterben. Viele waren gleich alt, das machte betroffen.» (Foto: Ueli Hiltpold)

Naht der Tod, verlieren Statussymbole Wichtigkeit»

Weitere Erfahrungen mit dieser Krankheit sammelte Sabine im Universitätsspital und im Lighthouse, wo sie als Schwesternhilfe arbeitete. «Damals sah ich viele junge Leute sterben, alle waren sie stigmatisiert. Und viele waren gleich alt wie ich. Das machte mich besonders betroffen. Lange Nächte redete ich mit Sterbenden. Diskutierte mit ihnen die Frage, was im Angesicht des Todes noch wichtig sei. Wir redeten über Familie, enge Freunde, darüber, ob man sich bei allen noch entschuldigt habe, bei denen etwas offen war, darüber, ob man mit sich im Reinen sei. Sie schaut mich schweigend an. «In solchen Momenten verlieren Statussymbole ihre Wichtigkeit.»

Nach all diesen Lebenserfahrungen betont Sabine Lüthy, sie lebe noch intensiver im Moment. «Das machte ich immer so. Lebte so, als könnte ich heute gehen. Ich habe nichts offen, muss mich für nichts schämen.» Sie macht eine Pause. Sagt dann: «Ich meine, schämen vor mir selbst. Ich kann das Jetzt geniessen. Das Leben ist doch verdammi schön, es riecht gut, ich könnte manchmal schreien vor Freude. Aber ich kann ebenso sehr traurig sein, sehr hässig. Sehr wütend. Und das alles, obwohl ich eine unglaublich hohe Lebensqualität habe.»

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Sterben macht ihr keine Angst. «Belastend wäre der Gedanke, die Kinder würden ohne Mutter aufwachsen. Das bräche mir das Herz», sagt Sabine Lüthy zu DeinAdieu-Autor Martin Schuppli und streichelt ihren Hund Juna. (Foto: Ueli Hiltpold)

Einmal noch am Limit leben. Fallschirmspringen

Sabine, sage ich, du bist sehr stark konfrontiert mit der Tatsache, wie endlich das Leben ist. Fürchtest du dich vor dem Sterben? Meine Gesprächspartnerin schüttelt den Kopf. Sagt: «Nein. Belastend wäre der Gedanke, die Kinder würden ohne Mutter aufwachsen. Das bräche mir das Herz.» Dann lacht sie, klatscht in die Hände und sagt vergnügt. «Weisch, ich möchte ans Limit gehen, möchte einmal Fallschirmspringen. Ich verstehe das Leben noch nicht. Ich brauche etwas mehr Weisheit. Und werde ich dereinst einmal sterben, sollte das alles erledigt sein.»

Noch ist das Gespräch nicht zu Ende. Ich frage, was denkst du, was kommt nach dem Tod? Wohin führt uns die «letzte Reise»? Sabine sagt: «Das weiss ich sowenig wie du. Ich glaube, das Materielle ist nicht alles, es ist soviel mehr ume.» Sie schweigt kurz. «Ich trat diesen Job an wegen eines Traums. Manchmal begegne ich jemandem, denke, das ist eine alte Seele. Aber eigentlich kenne ich den Zugang zu diesen Gedanken nicht.» Hattest du noch nie ein Déjà-vu-Erlebnis?, frage ich. Sabine Lüthy zuckt mit den Schultern. «Es gibt tiefe Gefühle und Gedanken. Aber dafür fehlen mir die Worte. Das spielt sich auf einer anderen Ebene ab. Also ist es, wie es ist.»

Und die Organe, frage ich, würdest du sie spenden, wenn so ein Fall eintritt. «Ja, werde ich. Das ist keine Frage.»

Zum Schluss möchte ich wissen, was machts mit dir, wenn du wüsstest, du würdest heute Nacht still, friedlich sterben – ohne Schmerzen? Sabine schaut mich an und sagt: «Ist das verhandelbar? Ich würde ein Riesenfest machen, danach ist es, wie es ist.»

Text: Martin Schuppli, Fotos: Ueli Hiltpold | Patrick Rohr

Sabine Lüthy, Geschäftsführerin der Ruedi Lüthy Fondation
Nach getaner Arbeit noch ein Selfie: Sabine Lüthy, Fotograf Ueli Hiltpold und DeinAdieu-Autor Martin Schuppli. (Foto: Ueli Hiltpold)

 Ruedi Lüthy Foundation

Die Ruedi Lüthy Foundation wurde im Jahr 2003 vom Schweizer Aids-Spezialisten Prof. Ruedi Lüthy gegründet. Zweck der Stiftung ist die umfassende Behandlung von HIV- und Aids-Patientinnen und -Patienten in Simbabwe. Die Krankheit ist im Land stark verbreitet: 1,3 Millionen Menschen leben mit HIV/Aids (14 Prozent), und jedes Jahr kommt es zu mehr als 40 000 Neuansteckungen. In der ambulanten Newlands Clinic in der Hauptstadt Harare werden rund 6 500 Patientinnen und Patienten aus ärmsten Verhältnissen langfristig behandelt. Ausserdem werden laufend einheimische Fachleute in der HIV-Therapie ausgebildet.

Erfahren Sie mehr über die Arbeit in der Newlands Clinic im Filmporträt oder im DeinAdieu Profil der Ruedi Lüthy Foundation

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