«Wir sind keine Psychologen und keine Richter, wir sind Zuhörerinnen»
Seit 60 Jahren gibt es das Telefon 143 der Dargebotenen Hand, das während 24 Stunden am Tag erreichbar ist. An zwölf Regionalstellen in der Schweiz nehmen Freiwillige Anrufe, Chatnachrichten und E-Mails entgegen, um Menschen zuzuhören, die gerade in einer Krise stecken. Eine freiwillige Mitarbeiterin erzählt.
Dieter Förster: «Die Dargebotene Hand rettete unsere Familie»
In vielen Lebensgeschichten geben sich Freud und Leid die Hand. Dieter Förster, 83 Jahre alt, erzählte DeinAdieu von Höhepunkten und Tragödien in seinem Leben.
Franco Baumgartner, Tel. 143: «Reden kann retten»
Seit zehn Jahren arbeitet Franco Baumgartner bei der Telefonseelsorge Dargebotene Hand 143. Wenn Anrufer am Telefon Suizidabsichten äussern, weiss er, wie er damit umgehen muss.
Dr. med. Tim Klose: «Wie soll ich jemanden abhalten, sich zu töten?»
2014 nahmen sich bei uns 1029 Menschen das Leben. Viele dieser Todesfälle sorgten für Leid bei Unbeteiligten. Bei Familienmitgliedern, Lokomotivführern oder Polizisten. «Muss das sein?», fragte DeinAdieu-Autor Martin Schuppli den Psychiater und Psychotherapeuten Tim Klose.