Erbvorbezug: Was muss ich beachten?
Der Erbvorbezug bietet der älteren Generation die Möglichkeit, die jüngere Generation bereits zu Lebzeiten finanziell zu unterstützen. Doch der Erbvorbezug birgt, ohne genügend Vorbereitung, auch Potenzial für Erbstreitigkeiten. Lesen Sie hier, auf was sie achten sollten.
Ausgleichungspflicht und ihre Bedeutung für die Erbschaft
Nicht in wenigen Familien gibt es aufgrund von Erbstreitereien böses Blut. Damit alle Erbenden gleich behandelt werden, schreibt das Gesetz u. a. die Ausgleichung vor. Was die Ausgleichung genau ist und welche Regeln für wen gelten, erfahren Sie hier.
Schenkungen an Kinder zu Lebzeiten und Erbvorbezüge
Kinder profitieren in jungen Jahren mehr von Schenkungen ihrer Eltern, solange sie selbst noch keine ausreichenden Mittel haben. Gesetzliche Erben sind aber bei der Erbteilung ausgleichungspflichtig. Auch die gemischte Schenkung ist zu beachten.
Erbschaftssteuern und Schenkungssteuern in der Schweiz
Steuern sind die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle für das Schweizer Staatswesen. Sie werden nicht nur auf Vermögenswerten und Konsum, sondern unter anderem auch auf Erbschaften und Schenkungen erhoben. Dabei herrschen kantonale Unterschiede.
Umwandlung von Darlehen zu Erbvorbezug – worauf achten?
Es kommt vor, dass Verwandte und nahestehende Personen einander Geld leihen, um grössere Investitionen kostengünstig zu finanzieren. In gewissen Fällen möchten Sie das Darlehen allerdings weder zurückgezahlt bekommen noch frei verschenken. Dann bietet sich die Möglichkeit an, ein Darlehen nachträglich in einen Erbvorbezug umzuwandeln. Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert.
Kann ich beim Erbvorbezug die Ausgleichungspflicht übergehen?
Gewisse Zuwendungen, die ein Erblasser oder eine Erblasserin den Erbberechtigten zu Lebzeiten ausrichtet, unterstehen einer Ausgleichungspflicht. Sie müssen bezogene Leistungen im Erbgang zurückgeben oder auf ihren Erbanteil anrechnen lassen. Was Sie unternehmen können, um Ausgleichungspflichten abzumildern oder zu vermeiden, zeigen wir Ihnen im folgenden Beitrag auf.
Was bedeutet die Ausgleichung von Erbvorbezügen?
Das Institut der Ausgleichung dient dazu, die Gleichbehandlung der gesetzlichen Erben untereinander zu fördern. Alle lebzeitigen Zuwendungen, die auf ihren Erbteil anrechenbar sind, müssen Erbinnen und Erben daher gegenüber ihren Miterben zur Ausgleichung bringen. Wie dies funktioniert und welche Gestaltungsmöglichkeiten Erblasser und Erbberechtigte haben, möchten wir Ihnen nachfolgend aufzeigen.
Welche Leistungen werden als Erbvorbezug betrachtet?
Der Erbvorbezug ist im Grunde eine besondere Form der Schenkung. Seine Besonderheit liegt darin, dass die Leistungen, die der Empfänger vorab, also zu Lebzeiten des Erblassers, erhält, auf seinen späteren Anteil an der Erbschaft anzurechnen sind.
In welchen Situationen ist ein Erbverzicht sinnvoll?
Ein Erbverzicht kann in gewissen Familienkonstellationen angezeigt sein. Verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedlichen Akteuren sind möglich. So können nicht nur Kinder den überlebenden Ehegatten begünstigen, sondern auch vice versa. Auch ein Erbauskauf ist denkbar.