«Je mehr man gibt, desto mehr kommt zurück»
Seit über 40 Jahren im Einsatz für benachteiligte Menschen: Lea Wyler ist Präsidentin und Mitgründerin von Rokpa. Das internationale Hilfswerk unterstützt notleidende Menschen in Nepal, Simbabwe, Südafrika und weiteren Ländern der Welt. Die ehemalige Schauspielerin Lea Wyler hat im Helfen ihre Herzensrolle gefunden.
«Man kann sich das nicht vorstellen. Diese absolute Misere, diese Armut»
Dort, wo die Armut grassiert, ist der Konsum von Rauschmitteln eng mit geschlechterspezifischer Gewalt verknüpft. International Blue Cross versucht, Jugendliche in verschiedenen afrikanischen Ländern von der Strasse zu holen, sie über Drogen und Alkohol aufzuklären und ihnen eine Perspektive zu bieten. Die Projektverantwortliche Flavia Ganarin sagt, wie das gelingen kann.
«Es gibt nichts Schlimmeres, als jemanden Geliebtes zu vermissen und nicht zu wissen, wo er ist»
Wenn Wanderer von einer Tour nicht zurückkehren, demenzkranke Menschen sich verlaufen oder suizidgefährdete Personen vermisst werden, rücken die Hundeführerinnen von Redog aus. So auch Stefanie Stupf mit ihrem Labrador Yaro.
«Wir sehen Chancen, nicht Hindernisse»
Jeder Mensch mit einer Behinderung soll ein passendes Sportangebot finden. Für diese Vision setzt sich PluSport, der Dachverband für Behindertensport in der Schweiz, ein. Regula Muralt ist Leiterin Marketing und Mittelbeschaffung bei PluSport. Sie betont, wie wichtig das Miteinander ist: Zahlreiche Projekte und Events von PluSport fördern gemeinsame Sportangebote von Menschen mit und ohne Behinderung.
«Ich wollte noch im Rollstuhl zurück an die Schule gehen»
Meret Husy erlitt als 18-Jährige ein Schädelhirntrauma. Um jeden Preis wollte die junge Frau zurück ans Gymnasium, nach Australien surfen gehen – bis sie erkannte, dass sie gewisse Träume für immer begraben muss. Wie sie es dennoch geschafft hat, zurück in ein Leben zu finden, das ihr gefält.
«Plötzlich haben sie es mit einem anderen Menschen zu tun, mit dem sie die Kommunikation wieder finden müssen»
Sie war jahrelang in der Politik tätig. Nun arbeitet Giovanna Battagliero als Direktorin der Schulungs- und Wohnheime Rossfeld, wo rund 430 Menschen mit einer angeborenen Beeinträchtigung oder nach einem Unfall Betreuung und Therapien erhalten. Sie sagt, weshalb oft auch deren Angehörigen Unterstützung brauchen.
«Ausflüge sind für unsere Klienten nicht selbstverständlich»
Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern bietet an elf Standorten im ganzen Kanton Wohn- und Arbeitsplätze für schwer beeinträchtigte Menschen aller Altersklassen. Kommunikationsleiter Beat Staudacher über die Motivation, ihnen auch ausserhalb des Alltags ab und zu einen Wunsch zu erfüllen.
Die Chance, wieder Tritt zu fassen im Leben
Die Zürcher Stiftung zsge hilft Leuten, die aus dem Strafvollzug entlassen werden, die psychisch belastet sind oder eine Suchtthematik haben, wieder in ordentliche Bahnen zu gelangen. In der stiftungseigenen Werkstatt erlebten viele von ihnen zum ersten Mal Wertschätzung, sagt Geschäftsführer Edgar Rutishauser. Er selber habe viel gelernt von den Menschen, die auf der Schattenseite des […]
«Für viele Leute ist die Diagnose eine grosse Erleichterung»
In der Schweiz sind rund 500’000 Menschen von einer seltenen Krankheit betroffen. Viele von ihnen werden von Arzt zu Arzt gereicht und wissen jahrelang nicht, was ihnen tatsächlich fehlt. Das Genetikzentrum der Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten in Schlieren kann einigen weiterhelfen. Als einziges in der Schweiz untersucht es das komplette menschliche Erbgut nach […]