Rund um die Uhr, jeden Tag im Jahr nehmen sie das Telefon ab. Die Mitarbeiter der Curena, der Notrufzentrale des Schweizerischen Roten Kreuzes, beantworten täglich etwa 800 Anrufe. Dabei geht es nicht immer um Leben und Tod. Eine Reportage aus dem Inneren einer SRK-Notrufzentrale.
Hatte sie eine Vorahnung? Ahnte sie, dass Gevatter Tod anklopft? Nachdem Renate 400 Fackelspiessli gemacht hatte, unterbrach sie ihre Arbeit, rief ihren Kollegen zu: «Ich bin dann mal weg» – und starb Minuten später.
Seit über sieben Jahren ist gesetzlich geregelt: Wir können unser Lebensende mit einer Patientenverfügung selbstbestimmt gestalten. Will ich, urteilsfähig und mündig, mein Leben verlängern oder es in hoher Qualität beenden? Diese Entscheidung muss ein Arzt akzeptieren.